Tag 88 des Wanderabenteuers
Tag 88 des Wanderabenteuers

Tag 88 des Wanderabenteuers

Statistik
• heutiger Weg: Riva de Garda ➡️ Ronzo Chienis
• heutige Wegstrecke 👣: 15 km von
• 1311 km bis hier insgesamt, 1140 m ⛰️⬆️ Anstiege, 210 m ⛰️⬇️ Abstiege 🏞️.
• Wir wohnen im 🏨
• heutige Unbill 😵‍💫: überraschende Wegenden, Baustelle auf dem Wanderweg- 8 bzw. 7 von 🔟
• heutiges Glück 🤩: Super Wanderwetter trotz anderer Vorhersage, schöne Bergwege im 2. Teil – 7 von 🔟
• heutige Tierbegegnungen: bunte Mistkäfer, Gottesanbeterin
• heutige Pflanzenentdeckungen: ähriger Ehrenpreis, Mäusedorn

Begegnungen und Gedanken
Auf zum dritten Abschnitt unserer Reise!
Wir nahmen unseren restlichen Müll mit, nachdem wir den meisten schon gestern Abend zu den entsprechenden Containern gebracht hatten und diese auch mit der Müllkarte geöffnet hatten.
Als wir den los waren und von einem
Strand zur nächsten Segelschule promenierten, wurde es schon bald warm.
In Torbole trafen wir wieder auf die Fiume Sarca, hier jetzt ein ziemlich breiter und kanalisierter, schneller Fluss. Wir gingen ein ganzes Stück auf dem Deich und hätten auch noch weiter da gehen sollen, jedoch ist da kein Weg, wo Komoot einen vermutete.
Wir machten also einen Schlenker durch das Wohngebiet, um danach wieder auf den Wanderweg zu kommen, allerdings war der Weg dort mit drei herumliegenden Bauzaunfeldern versperrt. Nach kurzem Überlegen gingen wir (Britta mit mulmigerem Gefühl als ich) trotzdem da entlang. Über einen steilen und ausgewaschenen Pfad erreichten wir eine Straße -im Bau… wenige hundert Meter weiter wurde auch gearbeitet, aber die Bauarbeiter waren alle sehr entspannt und freundlich zu dämlich vorbeikommenden Touristen und wir durften mit „Achtung!“ auch durch den Zweiten Bauabschnitt durchlaufen, in dem wir uns zu aller Aufregung auch noch verliefen und an einem Abgrund umkehren mussten.
Nach Nago ging es (endlich) auf einem richtigen Wanderweg (637) ebenso malerisch wie steil und felsig in der Nähe der Steilkante des Monte Brugnolo hinauf.
Wir fanden eine neue Wegart: schierer Berg aus Fels, und darauf trafen wir zwei neue Tiere: je nach Lichteinfall grün oder rosalila schimmernde Mistkäfer, wegen dem ebenso gestrichenen Verwaltungssitz in Braunschweig von uns (Bau)Genossenschaftskäfer genannt- und eine elegant-widerliche knallgrüne Gottesanbeterin.
Weiter oben kamen wir an vielen Ruinen der Grenzbefestigungen aus dem 1. Weltkrieg vorbei. Dort überholte uns auch die Schweigefamilie mit dem schlafenden Kind in der Kraxe.
Wir hätten fast einen Gipfel besucht, konnten aber von unserem Weg aus schon sehen, das darauf und darum noch ziemlich gesunder Wald wuchs und wir also keine Aussicht gehabt hätten. Zu kühl war es auf über 1100 m auch.
Auf einer Ex-Forststraße stiegen wir also nach Ronzo Chiens ab und wohnten jetzt im sehr merkwürdig tönenden Hotel Martinelli.

Lidi di Riva
schon etwas höher
Gruselheuschrecke
Mäusedorn
Beobachtungsstand aus dem 1.WK
Ganz oben
Wolken am Monte St. Barbara

2 Kommentare

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