Statistik
• heutiger Weg: Rifugio Silvio Dorigoni ➡️ San Bernardo
• heutige Wegstrecke 👣: 14 km von
• 1185 km bis hier insgesamt, 61 m ⛰️⬆️ Anstiege, 1332 m ⛰️⬇️ Abstiege 🏞️.
• Wir wohnen im 🏠
• heutige Unbill 😵💫: Im Buchungsmarathon um einen Tag vertan, Umbuchkosten 10,-€ – 6 von 🔟
• heutiges Glück 🤩: Taleinsamkeit mit Wasserfällen und Lärchenwäldern – 8 von 🔟





Begegnungen und Gedanken
Nach der ausführlichen und netten Beratung, wo entlang wir vielleicht doch über die Brentadolomiten gehen könnten gestern Abend gingen wir heute nach einer herzlichen Verabschiedung erstmal chillig los.
Erst mal ganz einsam am Bach entlang, der schon bald Gefälle und Geschwindigkeit aufnahm und nicht mehr murmelte, sondern rauschte. Der Weg ist abwechselnd leichtes Gefälle, angenehm zu gehen, immer wieder sind aber Geländestufen von einigen zig Metern, wo der Bach entsprechend einen Wasserfall bildet mit steilen Serpentinen hinunter zu steigen.
Neben dem zweiten großen Wasserfall entdeckten wir auf der anderen Bachseite eine riesige Schafherde 😍🥰. Wenig später kamen wir an die Alpe = Malga „PrA Saent“, wo die Herde offenbar über Nacht eingepfercht gewesen war.
Ab hier kamen uns heute auch wieder mehr und mehr Menschen entgegen – die Hüttenwirtin hatte bemerkt, dass es heute nochmal voll würde, das letzte sicher schöne Wochenende oder so… 🫢
Am Aussichtspunkt Doss dela Cross machten wir (nicht so üppige) Mittagspause, etwa ab dort gingen wir erst mal auf einem breiteren und bequemen Weg und hofften auf eine Einkehr am Parkplatz, am Campingplatz oder so…
Fanden wir aber nicht.
Übrigens auch keine geeignete Badegumpe: Früh war uns noch nicht heiß genug, dann waren die Gumpen noch zu klein, dann der Bach zu reißend, dann das Ufer zu zugewachsen, dann zu steil oder zu öffentlich…
(„Überprüfen Sie Ihre Ansprüche…“) 🫣
Ein ganzes Stück unterhalb von Terme di Rabbi ging der asphaltierte Weg, dem wir dorthin gefolgt waren, auf die andere Bachseite ab, der Weg aus dem Wanderführer und der neu geplante schlugen vor, auf dieser Seite weiter zu gehen. Das taten wir auch, bemerkten aber ziemlich schnell das diesen schmalen Pfad auch gerade vor uns eine große Schafherde entlang gelaufen war….
🐏🐑… 💩
Als uns noch jemand entgegenkam, meinte Britta, das müssten auch Touristen sein, dumm wie wir, diese Weg zu gehen.
Am Ortseingang von San Bernardo konnten wir noch zuschauen, wie sich drei Kühe freuten, als ihre Kumpels zu ihnen auf die Wiese gebracht wurden (und diese nicht vom Anhänger herunter gehen wollten)
Als Beginn unserer Einkaufstour ordnete Britta Kuchenkauf und Sofortverzehr an, so dass wir nicht „hangry“ und unfähig zu irgendeiner Entscheidung in den Supermarkt gingen.
Am Abend planten wir unsere Umgehung der Brentadolomiten an der Westseite entlang und Britta buchte schon fast alle Unterkünfte da entlang.