Statistik
• heutiger Weg: Zufallhütte ➡️ Rifugio Silvio Dorigoni
• heutige Wegstrecke 👣: 10 km von
• 1171 km bis hier insgesamt, 797 m ⛰️⬆️ Anstiege, 626 m ⛰️⬇️ Abstiege 🏞️.
• Wir wohnen im 🛖
• heutige Unbill 😵💫: Brittas: fettige Haare und fettige Brille am Morgen und beides unbehebbar – 9; 8 von 🔟
• heutiges Glück 🤩: Schafe (ohne Hund) Mehrbettzimmer in der Hütte zur Alleinnutzung – 8; 9 von 🔟
• heutige Tierbegegnungen: ca. 60 Schafe, vier 🐸🐸🐸🐸, ein Bartgeier 🦅






Begegnungen und Gedanken
Vom Frühstück haben wir je zwei kleine Brötchen mitgenommen, eigentlich wollten wir fragen, ob die hier inkludiert seien (teuer genug war’s) oder wir die noch zahlen sollten, aber es war kein Hüttenmensch sichtbar, als wir gingen. Waren also inklusive 🤷🏼♂️.
Auf dem heutigen Weg kamen wir als erstes (nach ca. 20 m) am Badehausmuseum vorbei, in dem wir über die Rolle der Zufallhütte und die dort stationierten Soldaten im 1. Weltkrieg lernten.
Als nächste Attraktion gab es den Wasserfall des Plimabachs mit Hängebrücke direkt davor: daher der Name Zufallhütte = Hütte zum Fall…
Ab dem wunderschönen Larchboden bis in die Schotterzone vor dem Salentjoch trafen wir immer wieder auf kleinere und größere Grüppchen Schafe- zu meiner Erleichterung ohne Herdenschutzhund…
Der letzte Kilometer unmittelbar vor dem Joch führte durch eine bizarre Mondlandschaft aus braun, gold und silber glitzerndem Gestein in kantigen Brocken jeder Größe. Dazwischen lagen einige Getscherteiche mit eiskaltem und ganz klarem Wasser.
Jenseits des Jochs war der Abstieg zwar sehr steil und stufig, so dass wir ein bisschen klettern mussten, aber immerhin nicht rutschig oder schlotterig-rollend.
Da das oberste Rabbital, in dem wir nun waren, nur den Bach und den Wanderweg enthält, war es wunderbar still und natürlich, wir genossen mehrere kleine Pausen auf flachen Steinblöcken.
Am Rifugio Dorigoni wurden wir nett empfangen, erfrischten uns und mein (nötig 🤢 …sollte man NIE feucht in den Packsack stecken) und dann auch Brittas Handtuch.