Tag 94 des Wanderabenteuers
Tag 94 des Wanderabenteuers

Tag 94 des Wanderabenteuers

Statistik
• heutiger Weg: Borgo Valsugana ➡️ Tezze 🚅🔙 Borgo
• heutige Wegstrecke 👣: 20 km von
• 1405 km bis hier insgesamt, 33 m ⛰️⬆️ Anstiege, 195 m ⛰️⬇️ Abstiege 🏞️.
• Wir wohnen im 🏠
• heutige Unbill 😵‍💫: Im Schatten (und wir waren lange darin) war es richtig kalt – 7 bis 8 von 🔟
• heutiges Glück 🤩: wunderbar hat es mit den Tickets und der Zugverbindung geklappt, der Weg war deutlich schöner als erwartet – 9 und 7 von 🔟

Begegnungen und Gedanken
Heute wieder mit einem guten Müslifrühstück brachen wir gemütlich aber doch schon um halb zehn zum Bahnhof auf (ist ja gleich ums Eck). Als wir uns zurecht gefunden hatten und auf den Schalter zu kamen, wurden wir schon von Lorenzos Mama begrüßt und mit einem Fahrplanausdruck und Tickets für heute und morgen versorgt (übrigens insgesamt für 11,60 €, Fahrräder hätten wir dafür wohl nicht bekommen).
Wir benutzten ordnungsgemäß die Unterführung um auf die andere Straßenseite zu kommen und fanden den Wanderweg hinter dem Friedhof.
Zuerst sind die Via Romea und der Valsugana-Radweg eh das gleiche und es geht mit sanftem Gefälle (hier wirklich) an der Brenta entlang, teilweise parkähnlich, mit Land-art-ähnlichen Installationen zur „Reise des Froschs“.
Etwas weiter flussabwärts wieder mal Erdbeerfelder, wobei die Beeren hier unter Folie und in ergonomischer Höhe auf Tischen angebaut werden.
Direkt nachdem wir uns entschieden hatten, auf die rechte Flusseite und die Via Romea zu wechseln, kamen wir zu Brittas großer Freude an einer Schafherde vorbei, die offenbar vor uns auf dem gleichen Weg unterwegs gewesen war. Zu meiner großen Erleichterung lag der Herdenschutzhund nur tiefenentspannt am Straßenrand und chillte außerdem auch die Schäferin daneben.
Im Schatten des Berges in dem wir nun waren wurde es schon ziemlich kühl, so dass wir den äußerst malerischen Quellteich an der Felswand nur kurz ansahen, aber nicht auf einer der unglaublich vielen Picknickbänke dort Mittagspause machten, obwohl wir schon etwas hungrig waren.
Das passierte erst auf der Brücke über den Torrente Grigno, wo wir feststellen konnten, dass über Damüls als ‚Hausberg’ wohl die Mittagsspitze steht, über Grigno aber die Mittagsritze, durch die die Sonne zum Glück auf uns schien.
An dieser Stelle hatten im 1. WK die Italiener eine Sperre quer durch das Tal gebaut, wie ich fand mit erschreckend dünner Decke, aber sie hat bis heute gehalten (vielleicht hat aber auch nie jemand drauf geschossen)
Britta erklärte heute zum Tag der Schrecken: in der Bananenpause pfiff der vorbeikommende Zug sehr laut und plötzlich, in der Mittagspause sauste ein irrer Radfahrer knapp an ihr vorbei.
Andererseits waren vor allem die Rückblicke heute wieder fast wie von Bob Ross gemalt, nur etwas schärfer.

Land-Art zur Reise des Froschs
Erdbeeren im Oktober
am Quellteich
auf dem Schützengraben ist heute der Spazierweg von Grigno an die Brenta

3 Kommentare

  1. K1 Erdbeermaus

    Bei mir sind auch dicke, rote Erdbeeren 🍓 🍓 🍓 , allerdings waren die Kellerasseln schneller mit Ernten, als ich und die prächtigen Früchte sind schon wieder von innen leergefuttert. Was mich allerdings verwundert hat, dass es im Oktober reife Erdbeeren gibt, ich kann mich nicht daran erinnern, so etwas zuvor beobachtet zu haben.

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