Tag 74 des Wanderabenteuers
Tag 74 des Wanderabenteuers

Tag 74 des Wanderabenteuers

Statistik
• heutiger Weg: Sulden ➡️ Zufallhütte
• heutige Wegstrecke 👣: 14 km von
• 1161 km bis hier insgesamt, 1177 m ⛰️⬆️ Anstiege, 1730 m ⛰️⬇️ Abstiege 🏞️. (Davon 3 km und 690 Hm 🚠 😉😇)
• Wir wohnen im 🛖
• heutige Unbill 😵‍💫: die Hütten in den Dolomiten haben ab dem 20. zu, wir müssen umplanen.- 9 von 🔟
• heutiges Glück 🤩: super Gipfelwetter auf dem höchsten Punkt der Wanderung, Doppelzimmer mit Warmwasser auf der Hütte – 8 und 8 von 🔟
• heutige Tierbegegnung: eine Raupe auf über 3000 m und ca. 0° umherkriechend
• heutige Pflanzenentdeckung: Kugelblumenblättrige Teufelskralle (ist die winzig!)

Begegnungen und Gedanken
Zunächst schien die Seilbahn von Sulden hinauf nicht zu fahren, tat sie aber doch, genau 2 Minuten nachdem wir da angekommen waren.
Oben war es so kalt und windig, dass wir erst viel und nach der ersten Kehre des Weges alles anzogen: T-Shirt, Longsleeve, Fleece, Goretex. Aber es war trocken.
Erstaunlich schell hatten wir die Madrittschhütte erreicht und gönnten uns eine Kaiserschmarrnpause statt Bananenpause. Aufgewärmt und gestärkt nahmen wir den restlichen Anstieg in Angriff. Es wehte manchmal so böig und heftig, dass ich mir Sorgen um Britta machte, die sich gegen den Wind den Regenrock angezogen hatte und vor mir herflatterte.
Auch das Madrittschjoch hatten wir viel schneller erreicht, als wir angesichts der Höhenmeter gedacht hatten. Auf der anderen Seite war diesmal mehr Sonne und in allen Farben glitzernder Schiefer, aber im Wind war es genau so kalt.
Uns begegneten auf diesem Weg tatsächlich viel mehr andere Wanderer, z. B. ein buntes Paar mit zwei Hunden und eine sehr schnelle ältere Frau, die wir und die uns mehrmals überholten, weil sie zwischendurch Kronsbeeren pflückte.
Trotz mehrerer kleiner Pausen waren wir schon früh an der Hütte, konnten unser Doppelzimmer beziehen und einen Nachmittagskakao in der Veranda nehmen.
In der Hütte waren nicht viele Menschen, laut dem Wirt auch ein Grund, dass die weiteren Hütten geschlossen haben: schleichendes Saisonende.

Auffahrt
Gipfelwetter
noch‘n Rekord
auf dem Höhepunkt
Jenseits des Jochs
Die Hütte in Sicht

2 Kommentare

    1. Britta

      Die Hüttenübernachtungen sind eine echte Blog-Herausforderung. Erst ist es schwer an neuen Strom fürs Handy zu kommen, dann gibt es kein W-LAN oder auch gar kein Netz und kein ruhiges warmes Plätzchen für sich allein. Die Schlafräume sind ja ungeheizt und in der Gaststube herrscht meist reges Treiben und oft auch intensiver Austausch mit den Leuten am Tisch.

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