Tag 68 des Wanderabenteuers
Tag 68 des Wanderabenteuers

Tag 68 des Wanderabenteuers

Statistik
• heutiger Weg: Mathon ➡️ Heidelberger Hütte
• heutige Wegstrecke 👣: 15 km von
• 1068 km bis hier insgesamt, 1299 m ⛰️⬆️ Anstiege, 474 m ⛰️⬇️ Abstiege 🏞️.
• Wir wohnen im 🛖
• heutige Unbill 😵‍💫: ?
• heutiges Glück 🤩: Packerlversandservice im Hotel; sonnige & windgeschützte Pause auf der Wiese hinter der alten Zöllnerhütte- 9 bzw. 7 von 🔟
• heutige Pflanzenentdeckungen: Alpen-Gänsekresse, schwarzrandige Schafgarbe

Begegnungen und Gedanken
Wir waren pünktlich um 7:36 beim wohlsortierten Hotelfrühstück. Wie erhofft war die sehr freundliche Frau Zangerl sofort und unkompliziert bereit, uns ein Packerl nach Hause zu schicken: mit meiner zu dünnen Regenjacke und einer Tüte Original-Mozartkugeln. Ein bisschen schweren Herzens checkten wir aus und wanderten Richtung Galtür und Larein-Alpe.
Auf einem bequemen Waldweg, leicht bergauf und ins Gespräch vertieft verpassten wir prompt einen Abzweig und verliefen uns danach in verschiedene Richtungen. 🤪 Einige Minuten und Pfiffe später hatten wir uns und einen geeigneten Weg wiedergefunden.
Das Lareintal ist im vorderen Drittel ziemlich schmal, es ist nur Platz für den tosenden Bach und einen Schotterweg. Bald kamen wir über ein Kuhgatter und trafen auch die ersten.
An der Lareinalpe, die offenbar mit den Après-Ski-Etablissements „Kuhstall“ und „Kitzloch“ in Ischgl assoziiert ist🤨, nahmen wir (dennoch) eine heiße Schokolade – statt Bananenpause.
Am nächsten Gatter stand eine Kuh mitten auf dem Weg und muhte von Zeit zu Zeit. Wir umgingen sie weiträumig.
Das Tal ist ab der Mitte weiter und ziemlich naturnah, allerdings von Rindern beweidet. Überraschend überholte uns ein Geländewagen mit vier Menschen, die einige hundert Meter weiter das Auto stehen ließen und nach der Seite den Hang hinaufstiegen.
Nachdem wir ein mal wieder ziemlich tundrahaft wirkendes Schwemmland des Lareinbaches passiert hatten, kam die ehemalige Zöllnerhütte in Sicht.
Dort sollte eigentlich der Bach gefurtet
werden, jedoch fanden wir keine gute Furt und machten stattdessen auf der Ebenen und trockenen Wiese eine Sonnenpause im Windschatten einiger Felsen, bevor wir dann doch den Steg einige Meter Bachabwärts benutzten und mit dem steilen Anstieg aus dem Tal hinaus und 550 m hoch zum Ritzenjoch begannen. Schon unterwegs und nun auch aus (fast) gleicher Höhe konnte wir diesmal bei klarer Sicht den nächsten Gletscher, nämlich den Lareinferner besehen.
Bis ganz hinauf brauchten wir schon einige Zeit und es war eine gute Idee, auf einem flachen Stein auf etwas mehr als halber Strecke Mittagspause zu machen.
Die EU-Außengrenze ist an dieser Stelle durch ein Schild und einen Grenzstein angedeutet- wenn das die Konservativen mitbekommen 😯.
In der Schweiz trafen wir einen sehr schnell den Berg hinaufsteigenden Mann, dann Kühe, Murmeltiere und noch viele Kühe mehr, zweien, die genau auf dem Weg lagen wichen wir wieder weiträumiger aus.
In der ziemlich riesigen Heidelberger Hütte war es im Gastraum höchstens halb gefüllt und die Gäste sehr verteilt. Wir hatten ein Abteil für uns alleine.

Das „Schwemmland“
Mozartkugeln nach der Sonnenpause
Der Lareinferner-Gletscher
Britta and Helge have left the European Union

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