Tag 62 des Wanderabenteuers
Tag 62 des Wanderabenteuers

Tag 62 des Wanderabenteuers

Statistik
• heutiger Weg: Biberacher Hütte ➡️ Göppinger Hütte
• heutige Wegstrecke 👣: 10 km von
• 991 km bis hier insgesamt, 951 m ⛰️⬆️ Anstiege, 517 m ⛰️⬇️ Abstiege 🏞️.
• Wir wohnen im 🛖
• heutige Unbill 😵‍💫: Regen, Schneeregen und kalter Wind am Vormittag – 7 von 🔟
• heutiges Glück 🤩: Wir haben ein, nein das Doppelzimmer der Hütte – 10 von 🔟

Begegnungen und Gedanken
Jede Hütte ist anders und die Biberacher konnte mit Schlafkomfort im Lager (erstaunlich gute Luft mit so vielen Menschen in so recht beengtem Raum) punkten, mit der Speisenvielfalt eher nicht so (im Vergleich zum Freschenhaus und der Bregenzer).
Wie angekündigt regnete es morgens schon ein bisschen und wir hatten, wie unsere Abendbekannten aus Lübeck und noch einige andere keine richtige Lust loszugehen.
Nach wenigen Kilometern wurde der Regen stärker und drang durch unsere äußeren Regenschutzschichten. Landschaft, Wasserfälle und Flussquerungen wurden spektakulärer, wechselten sich aber auch noch mit schlammigen Kuhpfaden ab.
Zu unserem Glück konnten wir in der Nähe der Hälfte in der oberen Alpschellaalpe einkehren, im trockenen Stall sitzen und Tee und Kuchen haben.
Es war eine besondere Herausforderung, danach die nassen Regensachen wieder anzuziehen. Es wurde jetzt auch kälter und windiger, einige Höhenmeter später begann der Regen in Schnee überzugehen. Zunächst half nur ziemlich zügig steigen, so dass wir (außer an Brittas Fingern und meinen Zehen) warm blieben, später gab es noch ein paar Kletterstellen, die trockener und wärmer noch lustiger gewesen wären.
Eine Flussquerung füllte ich für Britta mit zwei wohlgezielten Steinbrocken auf, nachdem ich einen Fuß etwas eingetunkt hatte.
Als wir die Hangkante überschritten, sahen uns von oben einige Steinböcke zu, die oberhalb auf der Wiese chillten und der Schneeregen hörte auf und nach und nach kam die Sonne raus.
Die „Fußballplatz“ genannte Gamsbodenebene mussten wir umrunden, da der Weg durch die Mitte überflutet war. Die Murmeltiere dort piepsten Protest und verschwanden in ihre Löcher (einige in sowas wie überdimensionierte Maulwurfhaufen).
Die Karstlandschaft des oberen Gamsbodens war ziemlich beschneit, plötzlich waren wir im Winter.
Die Aussicht von der Göppinger Hütte ist grandios und beinhaltet auch Murmeltiere, die quasi im Vorgarten der Hütte ihren Angelegenheiten nachgehen.

Kaltwasser oben und unten
Hobbits am Nicht-einsamen-Berg
Steinbock Suchbild
Göppinger Hütte im Schnee erreicht

 

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