Tag 40 des Wanderabenteuers
Tag 40 des Wanderabenteuers

Tag 40 des Wanderabenteuers

Übernachtung: 🏠 Charmante Ferienwohnung in Ellwangen 10/10

Schlaf 💤: 6.03 h

Wetter: ☀️

gefühlte Temperatur: heiß

Route: Ellwangen ➡️ Unterkochen

heutige Weglänge 🥾: 24 km

heutige Schritte 👣: 36771

bisherige Gesamtstrecke🚶🏼‍♀️: 647 km

Tagesbewertung: 8/10

🍀 Glück des Tages:

– ein Kaltgetränk aufs Haus bei Ankunft

🤡 Spaß des Tages:

– mit den Füßen durch die Kocher-Quellen gehen

🙀 Überraschung des Tages:

-die Wasserradmodelle in der Kocher

🏅 Rekord des Tages:

– Aufbruch um 6.36 Uhr

Begegnungen und Gedanken:

Der Wecker klingelt. Es ist 5:30 Uhr. Das ist früher, als ich heute aufgestanden wäre, wenn ich zur Schule gegangen wäre. Um 6:30 Uhr wollen wir die Ferienwohnung verlassen. Das ist auch früher, als ich das Haus verlassen hätte, wenn ich zur Schule gegangen wäre. Wir schaffen es fast pünktlich, um 6:36 Uhr, das ist ein neuer Startzeitrekord. Da 33 Grad angesagt werden und wir ausgerechnet für heute eine extra lange Strecke von eigentlich 27 Kilometern vor uns haben, haben wir beschlossen, ein Stück mit dem Bus zu fahren und so drei Kilometer einzusparen. Die Hälfte der Bussttecke (bis ins Stadtzentrum) sind wir gestern ja auch schon gegangen.

Zuerst fahren wir also zwei Stationen mit dem Bus 301 in die Stadt zum ZOB. Dort steigen wir aus, um in die 304 zu wechseln. Aber wir können den Bus nicht finden. Erst als wir uns umdrehen, sehen wir dass der Bus, aus dem wir gerade ausgestiegen sind, jetzt die Nummer 304 hat 🤦🏻‍♀️ Also steigen wir wieder ein. Um 7:05 Uhr sind wir am Startpunkt unsere heutigen Etappe. Die Sonne ist gerade hinter den Bergen aufgegangen, der Mond steht noch am Himmel und mir ist in Rock und T-Shirt eigentlich noch zu kalt.

Im Frühtau zu Berge

Es ist total schön, in der Morgenstille zu wandern und wir entdecken auch gleich ein paar Schafe und später ein paar Auerochsen mit Kälbern. Dann geht es kurz in den Wald, wo ein sehr lautes Summen zu hören ist, lauter als unser Schnaufen und die Autos. Wir können sie nicht sehen aber es sind Bienen, die sich wohl ganz oben in den Nadelbäumen um die Waldhonig- Produktion kümmern. Um 7:45 Uhr, nach der ersten Gipfelüberquerung, ist mir kein bisschen mehr kalt. Wir machen Frühstückspause und halten ein kleines Pläuschchen mit einem Rentner aus dem Nachbarort.

Frühstücksplätzchen
Unser Lieblingsfrühstück – Es gibt hier viel zu wenige Essensposts

Insgesamt treffen wir zwischen 8 und 9 Uhr sieben Rentner. Das sind mehr Menschen als wir sonst den ganzen Tag im Wald nicht sehen! Wahrscheinlich sind jeden Tag um diese Zeit so viele unterwegs, aber die treffen wir ja nicht. Im Wald riecht es herrlich nach frisch geerntetem Holz. Wir fühlen uns erst durch einen Harvester verfolgt und als wir den Wald verlassen hetzen wir vor einem Gülletrecker weg. Es ist wirklich ein großer Unterschied wie gut es im Wald riecht. Ganz im Gegensatz zu den Ackerflächen, wo es eigentlich fast immer nach Gülle stinkt.

Um zehn ist es uns ohne Waldschatten schon so heiß, dass wir uns in der Kapelle von Oberalfingen erstmal etwas abkühlen und Bilder der 12 Jünger studieren. Die Wetter-App sagt, es seinen 27 Grad. Dann nehmen wir uns den ersten kleineren Anstieg vor. An einer herrlichen Aussichtsstelle machen wir noch mal Pause auf einer Schattenbank.

Erst Foto, dann Bananen- und Ingwershot-Pause

Dann geht es den Albtrauf hinauf – schnauf 🥵 Zum Glück sind wir jetzt wieder im Wald wo es sehr schön ist und sich aushalten lässt. Wir sind schon wieder so gut abgekühlt, dass wir entscheiden, nicht die Abkürzung im Wald zu nehmen, sondern dem Weg an der Waldkante entlang, in der Hoffnung, eine schöne Aissicht zu haben. Das war ein Fehler, denn nun gehen wir in der Sonne und von den Feldern weht uns auch schon wieder der wohlbekannte Güllegeruch entgegen. Eine Aussicht haben wir hier nicht weil das Land nur flach abfällt. Zum Glück geht es ja dann irgendwann wieder in den Wald, wo wir nach 20 gegangenen Kilometern eine lange Mittagspause mit Powernap machen.

Mittagspicknickplatz

Nach dem Mittag sind es nur noch ein paar Kilometer zu gehen und unser hier besonders schöne Weg führt uns ins Kochertal hinab.

Runter ins Kochertal

Unten gibt es eine Überraschung: Wir sind am Ursprung der Kocher angekommen und können sehen, wie aus mehreren Quellen der Fluss entsteht.

An einer der Kocherquellen

Das ist wirklich sehr beeindruckend. Wir legen auch noch eine Pause ein, um mit unseren Füßen durch das eisige Wasser zu stapfen. Das ist mega!

eiskaltes Kocher-Wasser

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