Ohne geschlafen zu haben (Aufregung?) sind wir los gefahren. Leider natürlich wieder mit einem Aufbruchsstreit 🫤.
Dann kamen wir aber unter dem Sonnenaufgang gut voran. Die geplante aber fragliche Durchfahrt hinter dem Hotel in Gifhorn war tatsächlich nicht möglich, allerdings nur heute bzw. wegen einer Baustelle. Also fuhren wir durch den Steinweg, wo wir zu unserer Überraschung so früh schon Frau Klages beim Aufbau ihres Marktstandes trafen.

Der erste Zug war pünktlich und wir lernen, wie mensch am besten ein Fahrrad darin festschnallt.
Auf dem Bahnhof in Hannover hatten wir reichlich Zeit, *alle* Arten von Menschen zu beobachten und ein kleines Frühstück zu nehmen. Dann hievten wir die Räder in den IC und studierten die Fahrradhalterungen….
Die Fahrt nach Süden zog sich hin, aber wir erreichten zur vorhergesagten Zeit Immenstadt, wo wir es verletzungssfrei schafften, die Räder die furchtbar hohe Treppe aus dem Zug hinunter zu bekommen. Britta fand noch eine Wasserauffüllmöglichkeit, dann kraxelten wir in den nächsten Zug , der uns nach Röthenbach bringen sollte. – Allerdings hatten wir uns von den Durchsagen und Verspätungen ausreichend verwirren lassen, so dass wir im Zug nach Oberstdorf statt nach Lindau standen…😳
Am nächsten Bahnhof also wieder heraus/ herunter die Treppe, und nach kurzer Beratung fuhren wir nach Immenstadt mit den Rädern zurück. Wir kamen passend an um in den nächsten, nun richtigen Zug zu klettern (darin haben wir jetzt schon fast Übung) . Hier reisten wir mit vielen zünftigen Wander*innen auf dem Heimweg, wie es schien.
Von Röthenbach nach Lindenberg fuhren wir auf einem super ausgebauten Radweg, ganz langsam als Hindernis, denn es gab Landschaft zu fotografieren und es ging (ein bisschen aber kontinuierlich) bergauf.

Von Nils wurden wir auf seinem Balkon fürstlich begrillt und konnten später auf dem roten Sofa gut schlafen, als wärs unser eigenes gewesen.
Die Kühe im Allgäu tragen tatsächlich noch Glocken 😍